|
In den späten 80ern und
frühen 90ern waren die Happy Mondays zusammen mit Bands wie den Stone
Roses und Primal Scream die Mitbegründer der "Madchester Rave Scene".
"Madchester" stand für Manchester aber auch gleichzeitig für "mad", zu
deutsch "verrückt". Die Bewegung war eine Reaktion auf die damaligen
Missstände in Großbritannien. Unter dem Regime von Margret Thatcher war
die Arbeitslosigkeit besonders im Norden und Nordwesten Englands extrem
hoch, und immer mehr Menschen fühlten sich wertlos, nahmen Drogen oder
gammelten in der Gegend herum. Das Motto des "Madchester Rave" war: "Seid
glücklich, nehmt Drogen, tanzt bis der Arzt kommt! Aber vor allem
haltet zusammen!" Maßgeblich für diese Bewegung war der legendäre
"Hacienda Club" in Manchester, der Mitte der 90er wegen
Drogenmissbrauchs geschlossen wurde.
Am 27. Juli 2007 veröffentlichen die Happy Mondays mit "Uncle Dysfunktional" nach 15 Jahren wieder ein Album. Wegen Sänger Shaun Ryder's Drogensucht hatten sie sich Anfang der 90er aufgelöst.
Ganze
vier Interviews gaben sie zum Anlass der Veröffentlichung an deutsche
Journalisten. Wir haben Shaun Ryder und Gaz Whelan in
Manchester getroffen.
POPCONNECTION: Warum hat es
so lang gedauert, bis ihr wieder ein Album gemacht habt? Dass ihr
wieder zusammen seid, hat man ja schon seit ein paar Jahren gemunkelt.
Shaun:
Wir sind 1999 wieder zusammengekommen. Und als wir damals wieder
zusammenkamen, hatten wir 17 verschiedene Klagen gegen uns vor Gericht
laufen! Mittlerweile sind davon nur noch zwei übrig. Hätten wir diesen
ganzen Gerichtskram nicht gehabt, hätten wir das Album wahrscheinlich
schon 1999 gemacht!
POPCONNECTION: Woher kamen denn all diese Anzeigen?
Shaun:
Es gab Promoter in Amerika die...sagen wir mal so... Als das Internet
auf den Markt kam, gab es ganz viele Leute, die dann Firmen unter
unserem Namen gegründet haben. Plötzlich gabs dann Happy Mondays
Promotions, Happy Mondays Tickets, Happy Mondays
Konzertveranstaltungen! Und das war natürlich alles totaler Humbug!
Gaz:
Sogar unsere Namen! Die sind hingegangen und haben ein Patent auf
unsere Namen angemeldet! Shaun's Name gehört ihm also nach dem Gesetz
gar nicht mehr!
Shaun: Ja! Mir gehört mein eigener Name
nicht mehr! Ich heiße Shaun William Ryder. Der Name steht auch in
meinem Pass, aber er gehört mir nicht! Mein Bruder hat nämlich das
Patent drauf, und wollte ihn mir für 25 Tausend Pfund verkaufen!
POPCONNECTION: Aber ihr habt trotzdem während der Zeit ein paar Singles rausgebracht?
Shaun:
Wir haben einen Track rausgebracht und der war für den Soundtrack zu
"Goal". Und das konnten wir nur machen, weil wir dafür kein Geld
bekommen haben. Es gab keine Verträge. Nichts! Das lief damals unter
dem "Big Brother"-Label der Gallaghers.
POPCONNECTION: Wer zum Henker ist "Uncle Dysfunctional"?
Shaun: Damit ist eine Mischung aus verschiedenen Leuten gemeint.
Gaz: Deine Nichte nennt dich auch Uncle Dysfunctional.
Shaun:
Ja. Meine Nichte nennt mich Unc Dysfunc. Das liegt daran, dass ich
Legastheniker bin. Als sie fünf Jahre alt war, hat sie mich immer
gefragt, wie man Sachen buchstabiert, und ich wusste natürlich nix.
Mittlerweile ist sie 18.
POPCONNECTION: Ihr habt die
krassesten Texte, die ich seit langem gehört habe! Da gibt's dann
Zitate wie: "She is eating concrete, she pissed on the ground" oder "I
want to be a lady and lay my tits on the floor. Let's make some crazy
babies!"
Shaun: Ich habe immer verrückte Texte
geschrieben, die eher an Comics erinnerten. Manchmal benutze ich Slang,
den keiner versteht. Aber eigentlich haben meine Texte oft eine
besondere Botschaft. Die versteht natürlich niemand. Weil sie ganz
persönlich ist.
Gaz: Das sind oft Insider-Jokes, die nur wir verstehen! Oder zumindest verstehen wir sie manchmal.
POPCONNECTION: Als ihr gerade angefangen habt, Ende der 80er, hättet ihr damals
gedacht, dass ihr diesen Status von heute bekommen würdet? Immerhin
sehen euch viele Leute als eine Art Legende oder zumindest eine Band,
die die britische Popkultur geprägt hat.
Shaun: Als wir
zum ersten Mal 1986 nach Amerika kamen, stellten wir fest, dass einen
die Leute dort wie Business behandelten. Die sahen das Ganze richtig
als Job. Für uns war das Ganze einfach nur Rock 'n' Roll! Eben einfach
nur Spaß! Mittlerweile ist das in England ja so ähnlich. Du kannst in
der Schule aufzeigen, und sagen: "Herr Lehrer, ich will ins
Musikgeschäft, und ich will später mal in einer Band sein und zur Uni
gehen und "Sergeant Pepper" studieren!" Für uns hatte das alles keine
Bedeutung. Wir haben gar nicht darüber nachgedacht. Für uns war das
Musikgeschäft, die Möglichkeit zu reisen, und uns bis Ende 30 wie
Kinder zu benehmen! Wir haben einfach Rock 'n' Roll gemacht und Drogen
genommen! Wir dachten nicht an den nächsten Tag, die nächste Woche oder
das nächste Jahr. Wir haben einfach für den Moment gelebt!
POPCONNECTION: 2002 wurde ein Film über die Ära des "Madchester Rave" gedreht. Der
Film war nach einem eurer Songs benannt: "24 Hour Party People". Er
glorifiziert euch und die Zeit einerseits, aber andererseits stellt er euch auch sehr negativ dar. Als chaotische Pillenschmeißer, die
irgendwie trotz allem Erfolg hatten. Als ihr diesen Film zum ersten Mal
gesehen habt, wie habt ihr da gefühlt?
Shaun: Mit
dem Film ist das so eine Sache. Jeder Film hat natürlich auch ein Recht
auf seinen eigenen Plot. Auch wenn es eine wahre Geschichte sein soll,
aber es ist immer eine Darstellung von verschiedenen Ereignissen. Ich
meine, der Typ, der mich gespielt hat in dem Film...ich hab den nie
getroffen! Alles, was er von mir weiß, hat er einzig und allein aus
irgendwelchen Fernsehinterviews oder aus Interviews mit Musikmagazinen
wie "Melody Maker" oder sonst was! Ich meine, ich merke bis heute noch,
dass ich mich in Manchester irgendwo hinsetzen kann und mich Leute ganz
erschrocken angucken, weil sie denken: "Der kommt jetzt hier rein,
raucht mit 50 verdammten Leuten Crack und stiehlt uns dann unsere
Handtaschen!" Ich meine, wir waren verdammt jung, als wir angefangen
haben. Ich war 18! Ich werde nächsten Monat 45! Ich bin halt erwachsen
geworden. Nur bin ich in der Öffentlichkeit erwachsen geworden. Ich war
stoned, ich war auch mal besoffen, ich war auch oft schlecht drauf! Das
gehört zum Erwachsen werden dazu. Aber bei uns lief das alles
öffentlich ab. Das hat jeder mitbekommen. Mittlerweile bin ich ein
ziemlich langweiliger Typ mittleren Alters, der vier Kinder hat, die
alle auf schöne Privatschulen gehen.
Gaz: Er hat schon
recht! Ich denke, dass wir erwachsen geworden sind, aber die Leute
glauben nicht, dass sich die Zeiten geändert haben, und dass wir eben
nicht mehr so sind wie früher!
POPCONNECTION: Und jetzt seid ihr ganz brav, spielt zu Hause Schach und hört in euer Freizeit Radio...ist klar! Nee sorry, glaub ich nicht!
Shaun:
Ja! Das stimmt wirklich! Ich meine, wenn Du mal in eine von unseren
Umkleidekabinen kommen würdest, dann würdest Du mich meistens vorm
Fernseher sitzen sehen. Da guck ich dann "Question Time" oder so was!
Gaz:
Neulich hatten wir einen Gig in Middlesborrough. Ich kam in die
Umkleide, um Shaun für die Zugabe abzuholen, und er war nur so: "Warte,
warte! Will zu Ende gucken!" Und er guckte tatsächlich eine Quizshow im
Fernsehen. Und ich höre liebend gern Radio. BBC Radio 4 ist mein
Lieblingssender.
POPCONNECTION: Was inspiriert euch
denn nun heute? Früher waren es die Drogen. Aber heute kann's doch
nicht nur Fernsehen sein, das euch zu eurer Musik inspiriert...
Shaun:
Im Moment denke ich, dass es das Live spielen ist. Das letzte Mal, als
wir in Manchester gespielt haben, haben wir in der "Evening News Arena"
vor über 20 Tausend Leuten gespielt. Und gestern mal vor 1700 Leuten im
Ritz. Letztes Jahr, als wir die sechs Shows in der "Evening News Arena"
gespielt haben, muss ich sagen...das fand ich einfacher! Man hat das
Gefühl man macht eine Kabarettveranstaltung für ganz viele Leute. Es
ist total unwirklich und überhaupt nicht intim oder überschaubar. Aber
vor so wenig Leuten zu spielen, das ist wirklicher Rock 'n' Roll! Vor
allem, wenn du seit 20 Jahren immer die gleichen Songs spielst...dann
hast du überhaupt gar keinen Bock mehr! Dann hast du keinen
Enthusiasmus! Ich kann die alten Rock 'n' Roller alle verstehen, wenn
die sich die Birne zudröhnen! Wenn man die gleichen Stücke spielen
muss, das kommt einem vor, als wär das Jahrhunderte lang. Wir nehmen
jetzt komplett neue Songs mit ins Set rein. Und das ist dann der Kick,
weil's Spaß macht, die zu spielen!
POPCONNECTION: Super! Dann können wir ja mit dem nächsten Album in sechs Monaten rechnen, oder?
Shaun:
Könnten wir tatsächlich! Ich meine, früher hat man uns immer gesagt:
"Macht noch mehr Tracks drauf, und noch mehr, und noch mehr!" Heute
sagen sie uns: "Wir brauchen nur zehn Tracks für das Album!" Wir haben
aber noch genug Material. Wir hätten ein Doppelalbum raus bringen
können. Wir haben so viel unveröffentlichtes Zeug, dass wir morgen
schon noch ein Album raus bringen könnten, wenn wir wollten.
POPCONNECTION: Was haltet ihr von der "New Rave"-Bewegung in England? Sie soll sich ja angeblich an die Madchesterbewegung anlehnen...
Shaun:
Mich stört so was nicht. Als wir angefangen haben, dachten wir, wir
würden wie Sly and the Family Stone klingen. Taten wir natürlich nicht.
So wollten wir aber anfangs klingen. Und irgendwann willst du dann
nicht mehr wie irgendwer klingen. Ich kenne keine Band, die klingen
möchte, wie irgendeine andere Band! Ich meine, die Stone Roses...bei
allem Respekt...die klangen wie das Zeug aus den 60ern. Das haben die
super hingekriegt, diesen Sound! Bei uns war's ähnlich. Als wir
"Bummed" gemacht haben, hat uns jeder gefragt, ob wir die deutsche Band
Can kennen. Jeder fragte mich, was mein Lieblingsalbum von Can sei. Und
ich kannte die Band gar nicht! Vor ein paar Jahren hab ich dann das
erste Mal richtig die Band gehört, und dachte: "Verdammt! Klar müssen
die uns andauernd nach Can fragen! Das klingt ja so, als hätten wir
denen alles abgeguckt!"
POPCONNECTION: Ist der
Zusammenhalt zwischen den Bands immer noch so stark wie damals zur
Madchester Zeit oder ist mit den Drogen auch die Freundschaft den
Bach runter gegangen?
Shaun: Das war eigentlich nie so
ein doller Spirit. Das hat sich die Presse ausgedacht. Wir hatten
wahrscheinlich mehr mit Take That gemeinsam, als die meisten anderen
Bands, die in Manchester damals rum liefen.
Gaz: Es war
eigentlich nur Mani, der in die Hacienda kam. Wir sind da auch nur
hingegangen, weil wir freien Eintritt, freie Getränke und das Taxi
umsonst nach Hause hatten! Weil die Hacienda ja Factory Records
gehörte. Es war echt nur Mani, der dahin kam. Sonst niemand.
Shaun:
Der Grund, warum ich mich nicht so recht wohlfühle, wenn's um die
ganzen anderen Bands damals geht, ist der, dass wir so gar nichts mehr
mit ihnen gemeinsam haben! Die sind plötzlich alle zur Uni gegangen und
haben einen auf Kunst gemacht. Das passte gar nicht zu uns. Das war
auch nie unsere Szene. Die Szene, von der alle reden war eine
Clubszene, und um mal ganz ehrlich zu sein...es war eine Drogenszene!
Es ging um Ecstasy! Das war das, was alle in einen Club
zusammengebracht hat. Es ging ums Pillenschmeißen und Spaß haben! Die
Presse hat daraus so einen Riesenbohei gemacht, dass da eine Menge
Bands rumsitzen, die alle befreundet sind. So richtig kannten wir viele
von denen gar nicht.
POPCONNECTION: Aber ihr kanntet New Order und seid viel mit denen rumgehangen?
Shaun: Ja klar! Die haben uns doch unseren Durchbruch ermöglicht! New Order und Terry Hall von the Specials und Colourfield.
Gaz:
Aber New Order kamen auch nicht aus dem Teil von Manchester, wo die
ganzen Unis sind, und wo die ganzen anderen Bands herkommen. Die kamen
aus dem Gleichen Teil von Manchester wie wir.
Shaun: Was willst Du? In Salford gibt's die beste Uni der Welt. Nee, aber stimmt schon. New Order kommen aus dem Norden Manchesters.
POPCONNECTION: Ich denke, was vor allem dich wieder zurück ins Rampenlicht
zurückgeholt hat, Shaun, war der Track den du mit den Gorillaz zusammen
gemacht hast, nicht wahr?
Shaun: Bei den Gorillaz geht's
ja eben darum, ganz viele verschiedene Musiker dabeizuhaben. Damon hat
da ein tolles Team zusammengestellt mit den Jungs von De la Soul und
so! Als ich den Anruf bekam, ob ich mitmachen wollte, bin ich ins
Studio gegangen, weil wir einfach mal rumprobieren wollten. Ich hab mir
die Kopfhörer aufgesetzt und hab gesagt: "It's comin' up, it's comin'
up, it's comin' up" und meinte damit die Lautstärke der Kopfhörer! Und
irgendwann meinte ich dann: "It's dare! (there)" und Damon meinte:
"Super! So machen wir's!" Und dann hat die Platte sich fünf Millionen
Mal verkauft!
POPCONNECTION: Hat Dir die Zusammenarbeit mit den Gorillaz Spaß gemacht?
Shaun:
Ich liebe Damon! Ich kenne ihn schon seit Blur...nein, sogar bevor Blur
bekannt wurden. Als wir ins Studio gingen, hatten wir überhaupt keine
Ahnung, was wir eigentlich machen wollten. Weißt Du viele Songs aus
Fehlern entstehen?! Manche schreibst du in fünf Minuten und einige
entstehen aus Fehlern.
Gaz: Der Gitarrenpart bei "Loose
Fit" war so ein Zufall. Unser Gitarrist stimmte gerade seine Gitarre,
die er gerade neu bekommen hatte. Wir wussten nicht, wie wir diesen
Part schreiben sollten. Er machte (singt) und spielte damit herum immer
wieder. (singt) und wir meinten nur: "Geil, so wollen wir's haben!"
POPCONNECTION: Ihr hattet ja damals schon ein bisschen das Image von Chaoten! Man
wusste nie, ob ihr zu Konzerten oder Interviews erscheint, ob ihr zu
vollgedröhnt wart, um Alben aufzunehmen, oder ob ihr vielleicht doch
auf die Bühne geht. Läuft euch dieses Image heute noch nach?
Shaun:
In der Vergangenheit haben uns Leute so oft blöd angeguckt. Die haben
einfach zu viele Vorurteile. Die sehen dich und denken, du klaust denen
die Handtaschen. Und wenn du so behandelt wirst, dann behandelst du die
Leute auch so! Wenn wir uns wie Arschlöcher benehmen, dann nur, wenn
wir das Gefühl haben, wie Arschlöcher behandelt zu werden!
POPCONNECTION: Was haltet ihr von der heutigen Musikszene in England?
Shaun:
Das ist etwas, dass mich irgendwie traurig macht. Ich wollte unbedingt
in dieses Geschäft, weil ich Musik liebe! Und wenn ich früher
Musikzeitschriften gelesen habe, hab ich mich manchmal wirklich
aufgeregt, wenn Musiker gesagt haben, dass sie keine Musik mehr hören.
Mittlerweile muss ich fernsehen oder mir die Nachrichten anschauen oder
irgendwas, wenn ich nicht Musik mache. Weil sonst denke ich nämlich
nur: Musik, Musik, Musik, Musik! Das macht mich irgendwann total kirre!
Ich muss mich also manchmal zwingen, davon Abstand zu nehmen. Dadurch
hab ich überhaupt gar keine Ahnung mehr, was da draußen abgeht. Ich
weiß echt nicht wie die Musikszene da draußen aussieht. Ich weiß, dass
es eine gibt, weil es immer irgendeine Musikszene geben wird.
POPCONNECTION: Es gibt so viele Menschen, die euch bewundern. Wen bewundert ihr?
Shaun:
Jeden! Von Tom Jones bis Roy Orbison. Die Beatles, die Stones, jeder im
HipHop-Geschäft, der es raushat. Auch all die ganzen neuen Bands.
Jeder, der sich traut, und was macht. Die Hauptsache, die werden nicht
zu aufgeblasenen von sich selbst eingenommenen Arschlöchern! Es gibt so
viele so genannte Künstler, die wie Könige behandelt werden wollen, nur
weil sie in irgendeiner verdammten Band sind. Dabei würde man ihnen
einfach nur die Köpfe einschlagen, wenn man sie auf der
Straße entlanggehen sehen würde!
POPCONNECTION: Auf eurem Album gibt's ein Lied, dass "Angels And Whores" heißt. Wer sind eurer Meinung nach die Engel und wer die Huren?
Gaz: Wir haben ja alle Widersprüche und so was...
Shaun: Wer hat den Titel überhaupt gemacht? War das deiner?
Gaz: Ja. ich fand es klang gut! Das Lied hatte was Nettes, aber eben auch was Schmutziges. Nichts Tiefsinniges eben. Nur ein Titel.
Shaun:
Wir haben diesmal oft die Arbeitstitel einfach so gelassen. Da ist ein
Track der eigentlich "Do It Better" heißt, den nennen wir immer nur
"E", weil er in E gespielt wird.
Gaz: Jeder, dem ich
das erzähle, lacht dann immer! Jau ist klar! Der Song heißt "E". Und
ich sag dann: "Nein, nein, nein! Ich mein doch nicht das E! Der Song
wird in E gespielt!"
Wir haben geredet und ich meinte, das ist doch
der Song "Do It Better" und er (Shaun) meinte: "Ach ja, das "E"!" Und
ab da hieß der Song so. Wir haben nichts Tiefsinniges in unseren
Titeln. Es geht einfach nur danach, was am besten klingt. Nichts
Tiefsinniges oder Großkotziges. Nichts, was nicht sein sollte.
POPCONNECTION: Vielen lieben Dank für das Interview!
Shaun: Wir danken!
|
|